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Ich bin
Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Elektrotechnik. Während meines
Studiums
an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH)
Aachen von 1967 bis
1973 arbeitete ich im Rahmen einer Wahlarbeit am Institut für
Hochfrequenztechnik
über das Thema 'Intensitätsschwankungen des Laserstrahls
bei der Durchdringung
der Atmosphäre'. Innerhalb eines Projektes zur optischen Informationsübertragung
mit Laserstrahlen hatte ich die Aufgabe,den Einfluss der Atmosphäre
und des Wetters
auf die Empfangsleistung eines Laserstrahls zu untersuchen. |
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Meine Diplomarbeit fertigte
ich für den Westdeutschen Rundfunk
(WDR) in Köln über die 'Ermittlung der Amplitudenverteilung
zeitlich
begrenzter analoger nachrichtentechnischer Signale und Versuch
einer analytischen Approximation' an. Beim WDR bestand der Wunsch,
die Sendeleistungsregelung für die verschiedenartigsten Sendesignale
(Sprache, Musik) zu automatisieren, wofür ein Verfahren gebraucht
wurde, um den maximalen und durchschnittlichen Pegel
einer Aufzeichnung automatisch zu bestimmen. |
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Nach
Abschluss meines Studiums war ich von 1973 bis 1975 Wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Forschungsinstitut der AEG-Telefunken in Ulm. Dort
entwickelte ich ein 'Verfahren zur Übertragung der Stellgröße für die Sendeleistungsregelung
bei Funksystemen mit binären Nachrichtensignalen', welches in
das Projekt ISDN eingebettet war. Ich war mit der Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandlung der Sprachsignale in einem mobilen
Funktelefonsystem (heute D1, D2, e-plus etc.) beauftragt und sollte dafür sorgen,
dass das Armband-Telefon (heute Handy) bei wechselnder Sende- und Empfangsleistung ständig
mit der Funkleitstelle verbunden bleibt. Dazu war es erforderlich,
die Sendeleistung entsprechend der Funkfelddämpfung nachzuregeln. |
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Von Ulm wechselte ich
im Oktober 1975 zur Technischen Universität Berlin und war bis
1980
am Institut für Elektronik als Wissenschaftlicher Assistent in
Forschung, Lehre und Verwaltung
tätig. In der Forschung betreute ich Diplomarbeiten zum Thema
'Nachrichtenübertragung für
mobile Dienste via Satellit' mit einem neuartigen Codemultiplexverfahren
und entwarf und
realisierte ein neues Modem unter Verwendung der Delta-Modulation
(Analog-Digital-Wandlung).
In der Lehre betreute ich Studentinnen und Studenten in den Studienfächern
Grundzüge der Elektrotechnik, in Elektronik und in Netzwerktheorie.
Mich interessierte nicht nur die fachliche, sondern auch die didaktische Seite der Ausbildung und so bot ich erstmals
Seminare mit eigenständiger Mitarbeit der Studierenden an. |
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Meine Erfahrungen
in der Lehre bewogen mich, 1978 ein Studium für das Lehramt
am Gymnasium
in den Fächern Physik und Geschichte aufzunehmen. Ich habe
diese Fächerkombination gewählt,
weil es mir nach meinem ersten, rein naturwissenschaftlichen Studium
wichtig war, die gesellschaftlichen
Wechselwirkungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften zu erkennen
und in meine Unterrichtstätigkeit einbringen zu können.
Weitere Ausbildungsschwerpunkte waren Philosophie und Pädagogik.
Dieses Studium schloss ich 1985 mit dem ersten Staatsexamen ab.
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Vom
1.8.1983 bis 31.05.2011 war ich angestellter Lehrer in der Tätigkeit eines Studienrates
am Lette-Verein in Berlin, zunächst teilzeitbeschäftigt parallel zum Abschluss
meines Studiums, seit 1985 als vollbeschäftigte Lehrkraft. Ich arbeitete dort hauptsächlich
in der Abteilung 'Elektronik und Datentechnik' (ETA), aber auch im
Bereich Chemie-Biologie (CHB) und in der Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule (HBF). Meine Unterrichtsfächer waren Elektronische
Schaltungstechnik (Theorie und Praktikum), Regelungstechnik, Physik
(Theorie und Praktikum), Mathematik und EDV. |
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Ich
habe gerne als Lehrer gearbeitet und mich bemüht, die Unterrichtsinhalte den
Anforderungen des Berufbildes der Technischen Assistenten, die im Lette-Verein ausgebildet werden,
ständig anzupassen. Moderne Medien und abwechslungsreiche
Unterrichtsgestaltung sind für mich Voraussetzung für einen
interessanten Unterricht. Meine Erfahrungen aus der Berufswelt haben mir geholfen, die
Schülerinnen und Schüler optimal auf die Anforderungen
der Arbeitswelt vorzubereiten. In selbständiger Vorbereitung
von Projekten und durch Gruppenarbeit im Unterricht habe ich versucht, ihnen den Freiraum zu
geben, den sie brauchen, um sich einbringen und entwickeln
zu können. Leider musste ich aber auch feststellen, dass viele
von ihnen aufgrund der schlechten Ausbildungsqualität in den
vorangegangenen Schulen große Anstrengungen unternehmen müssen,
um die Ausbildung im Lette-Verein erfolgreich zu absolvieren.
Seit dem 01.06.2011 bin ich Rentner und genieße den aktiven Ruhestand. In meiner alten Wirkungsstätte biete ich Computerkurse in Office-Anwendungen und der Nutzung des Internets an. Außerdem singe ich im GEW-Chor. |
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